Wasserschwein (Capybara)

Hydrochoerus hydrochaeris

Auf diesem Bild sieht man ein Wasserschwein, welches auf einer grünen Wiese im Tierpark Hellabrunn sitzt. IUCN Rote-Liste Gefährdungskategorie: Nicht gefährdet
  • Familie
    Meerschweinchen (Caviidae)
  • Gewicht
    35 – 65 kg
  • Lebensraum
    Grassavannen, Buschsteppen und Wälder in der Nähe von Gewässern

Recycelbarer Kot

Der südamerikanische Name „Capybara“ bedeutet „Herr des Grases“, denn auf dem Speiseplan der größten Nagetiere der Erde stehen hauptsächlich Gräser. Die darin enthaltene Zellulose können die Tiere nur schwer abbauen. Um den Verdauungsprozess zu unterstützen, fressen Wasserschweine ihren eigenen Kot.

Ein Capybara.

Ausgezeichnete Schwimmer

Wasserschweine haben Schwimmhäute zwischen den Zehen und können bis zu fünf Minuten unter Wasser bleiben. Beim Schwimmen sind nur die Nasenöffnungen, Augen und Ohren zu sehen – ähnlich wie bei einem Krokodil. Droht ihnen Gefahr durch Fressfeinde wie Jaguar oder Puma flüchten Wasserschweine ins Wasser, wo sie bessere Chancen haben zu entkommen als an Land.

Damit Raubtiere ihre Fährte nur schwer aufnehmen können, setzen Wasserschweine ihren Urin und ihren Kot überwiegend im Wasser ab.

Verbreitung

Verbreitungskarte Wasserschwein