Schleiereule

Tyto alba

Das Bild zeigt eine Schleiereule, welche auf einem Baum hockt. Die Schleiereule schaut an der Kamera vorbei in die Ferne. IUCN Rote-Liste Gefährdungskategorie: Nicht gefährdet
  • Familie
    Schleiereulen (Tytonidae)
  • Gewicht
    300– 450 g
  • Lebensraum
    Agrarland, Steppen, Grasland, Wälder, Buschland, Gebirgsausläufer

Fantastisches Gehör

In der Dämmerung und Nacht gehen Schleiereulen auf die Jagd nach Mäusen, Ratten und Vögeln. Ihr fantastisches Gehör ermöglicht es ihnen, die Beute auch in größter Dunkelheit aufzuspüren: Sie können selbst leiseste Geräusche bis auf den Millimeter genau lokalisieren. Ihr Gesichtsschleier wirkt wie ein Schalltrichter, der die Geräusche zu den Ohren leitet und verstärkt.

Gewölle

Eulen verschlingen ihre Beute in einem Stück. Unverdauliche Teile wie Knochen oder Fell pressen sie zusammen und würgen alles als sogenanntes Gewölle wieder hoch. Je nach Eulenart unterscheidet sich das Gewölle: Das der Schleiereulen ist schwarz, glänzend und hart. Die Eulen rasten jeden Tag auf demselben Ast, weswegen sich unter diesem immer mehr Gewölle ansammeln.

Als sogenannte „Kulturfolger“ nutzen Schleiereulen menschliche Bauten wie alte Scheunen, denn die natürlichen Strukturen werden weniger.

Verbreitung

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