Großer Pampashase (Mara)

Dolichotis patagonum

Maras im Tierpark Hellabrunn. IUCN Rote-Liste Gefährdungskategorie: Potenziell gefährdet
  • Familie
    Meerschweinchen (Caviidae)
  • Gewicht
    7 – 8 kg
  • Lebensraum
    Wüste, Savanne, Grasland, Buschland

Der wahre Speedy Gonzales

Ihre seitlich am Kopf befindlichen Augen ermöglichen ihnen nahezu einen Rundumblick. Das ist für sie von Vorteil, wenn sie Ausschau nach Pumas, Andenschakalen oder Bussarden halten. Auf der Flucht können die Tiere ein Spitzentempo von erstaunlichen 70 km/h erreichen. In einer Gruppe übernehmen stets einige Tiere die Aufgabe des Wachpostens, um ihre Artgenossen bei Gefahr warnen zu können.

Das Bild zeigt einen Mara. Er schaut zu linken Seite.

Unter Zeitdruck

Die Männchen der Großen Pampashasen stehen unter enormen Zeitdruck: Die Weibchen sind nur alle 3 – 4 Monate für 30 Minuten paarungsfähig. Um dieses knapp bemessene Zeitfenster nicht zu verpassen, leben sie ihr Leben lang in Einehe. Zahlreiche Pärchen bilden zusammen große Gruppen, um den Nachwuchs in einem gemeinsamen Kindergarten zu betreuen. Die Weibchen versorgen die Jungen, die Männchen beschützen die Gruppe.

Täglich durchstreifen Große Pampashasen weite Gebiete, um ihre Lieblingsnahrung zu finden: die Spitzen von jungen Gräsern.

Verbreitung

Verbreitungskarte Mara