Kormoran

Phalacrocorax carbo

Ein Kormoran sitzt auf einem Ast über dem See in seiner Anlage und breitet seine Flügel aus. IUCN Rote-Liste Gefährdungskategorie: Nicht gefährdet
  • Familie
    Kormorane (Phalacrocoracidae)
  • Gewicht
    2,5 – 4 kg
  • Lebensraum
    Binnengewässer und Meeresküsten

Meerraben in der Luft

Die schwarzen „Meerraben“ sind geschickte und wendige Schwimmer: beim Fischfang unter Wasser pressen sie ihre Flügel dicht an den Körper, rudern mit den Füßen und steuern mit den Schwanzfedern. Während sie in der Luft eine gute Figur machen und Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 80 km/h erreichen können, sind sie an Land eindeutig nicht in ihrem Element.

Prächtige Kleider

Das Gefieder der Kormorane ist außerhalb der Paarungszeit durchgehend schwarz. Diesem dunklen „Schlichtkleid“ haben sie auch ihren wissenschaftlichen Namen zu verdanken, denn der lateinische Zusatz „carbo“ bedeutet „Kohle“. Zur Brutsaison werfen sich die Vögel jedoch in ihr „Prachtkleid“, denn dann bekommt das gesamte Gefieder einen blauen oder grünen Schimmer und es erscheinen weiße Flecken an Hals und Schenkeln.

In Brutgebieten der Kormorane kann es eng zugehen: In Regionen mit hohem Nahrungsangebot brüten mitunter Hunderttausende dieser Tiere dicht an dicht.

Verbreitung

Verbreitung