Mähnenwolf

Chrysocyon brachyurus

Mähnenwolf im Tierpark Hellabrunn. IUCN Rote-Liste Gefährdungskategorie: Potenziell gefährdet
  • Familie
    Hunde (Canidae)
  • Gewicht
    20 – 30 kg
  • Lebensraum
    Grasfläche, Savanne, Trockenwald

Große Sprünge

Dank ihrer langen Beine haben sie auf der Jagd einen guten Überblick, wo es Beute gibt. Mähnenwölfe bewegen sich im Passgang fort, d. h. beide Beine der gleichen Seite werden beim Laufen gleichzeitig angehoben. Daher bewegen sie sich meist nur langsam. Im hohen Gras lauern sie ihrer Beute auf und springen sie mit dem sogenannten „Mäusesprung“ in einem Satz an. Mit ihrer enormen Sprungkraft können sie auch Vögel und Insekten im Flug fangen.

Das Bild zeigt einen Mähnenwolf von der Seite. Er hat lange Beine und große Ohren.

Monogame Einzelgänger

Mähnenwölfe leben in lebenslanger Partnerschaft in einem gemeinsamen Revier. Normalerweise gehen beide Partner getrennte Wege, stehen aber über lautes Bellen miteinander in Kontakt. So teilen sie sich gegenseitig ihren Standort mit und warnen Eindringlinge. Ureinwohner glauben jedoch, dass die Laute einen Wetterumschwung vorhersagen. In der Paarungszeit und während der Aufzucht der Jungtiere leben beide Tiere zusammen.

Um ihr Revier zu markieren, suchen Mähnenwölfe immer wieder dieselbe Kotstelle (auch Latrine genannt) auf.

Verbreitung

Verbreitungskarte Maehnenwolf