Hausyak

Bos mutus grunniens

Ein Hausyak und sein Nachwuchs kuscheln im Tierpark Hellabrunn. IUCN Rote-Liste Gefährdungskategorie: Nicht beurteilt
  • Familie
    Hornträger (Bovidae)
  • Gewicht
    ♀ 250 – 280 kg, ♂ 300 – 400 kg

Zottelfell und Buckel

Yaks haben ein ungewöhnliches Erscheinungsbild. Das lange, zottelige Fell schützt die Tiere vor großer Kälte. Ihr Schwanz ist auch komplett mit langen Haaren bedeckt – so friert er nicht ab. Bei Gefahr stellen sie den Schwanz auf und peitschen ihn hin und her. Imposant sind auch die stark buckligen Schultern und ganz besonders die weit ausladenden Hörner, die die meisten Hausyaks haben.

Brennmaterial gebende Wollmilch-Rinder

Im Lateinischen haben Hausyaks einen besonders schönen Namen: Dort heißen sie „schweigende, grunzende Rinder“ (Bos mutus grunniens). Für die in Tibet von der Landwirtschaft lebenden Menschen sind die Hausyaks von großer Bedeutung: Die Tiere liefern Milch und Fleisch, Wolle und Leder – und ihr getrockneter Dung ist ein wichtiges Brennmaterial. Darüber hinaus werden sie als Reit- und Lastentiere gehalten.

Hausyaks verkraften Temperaturen von bis zu –45 Grad. Dabei reduzieren sie ihre Atemfrequenz und verlieren so beim Atmen nur wenig Wärme.

Verbreitung

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