Chinasittich

Psittacula derbiana

Ein Chinasittich im Tierpark Hellabrunn sitzt auf einem Ast. IUCN Rote-Liste Gefährdungskategorie: Potenziell gefährdet
  • Familie
    Eigentliche Papageien (Psittacidae)
  • Gewicht
    320 g
  • Lebensraum
    Bergwälder bis zu 4.000 m Höhe

Auffälliges Balzritual

Das Geschlecht der Chinasittiche lässt sich leicht am Schnabel erkennen – Männchen haben einen roten und Weibchen einen schwarzen. Während der Paarungszeit legen sich die Männchen ins Zeug um die Weibchen zu beeindrucken. Mit breit aufgefächerten Schwanzfedern schreiten sie auffällig dahin, verbeugen sich mit zitterndem Schnabel und ziehen die Pupillen der Augen zusammen.

Ein Chinasittich sitzt mit dem Rücken zur Kamera, aber sein Kopf ist Richtung Kamera gedreht.

Nie allein

Die Aufzucht des Nachwuchses ist bei Chinasittichen Partnersache. Das Weibchen verlässt während der Brutzeit das Gelege nicht und wird vom Männchen gefüttert, bis die Jungtiere einige Tage alt sind. Dann beteiligen sich beide an der Fütterung der Jungen. Außerhalb der Brutzeit bilden sie mittelgroße Schwärme, die gemeinsam Futter- und Schlafplätze aufsuchen.

Früher waren Rodungen der Hauptgrund für den leichten Rückgang der Populationen, heute ist es der Haustierhandel.

Verbreitung

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