Taylors mokassin-Otter

Agkistrodon taylori

Eine Mokassin Otter schlängelt auf einem Ast im Tierpark Hellabrunn. IUCN Rote-Liste Gefährdungskategorie: Nicht gefährdet
  • Familie
    Vipern (Viperidae)
  • Lebensraum
    Feuchtgebiete, Wälder und Graslandschaften

Jäger der Nacht

Die Schlangen sind, abgesehen von stark bedeckten Tagen, nachtaktiv. Trotz der Dunkelheit jagen sie mit einer erstaunlichen Präzision. Dabei helfen die zwischen Nasenloch und Auge sitzenden Grubenorgane. Diese sind mit empfindlichen Wärmerezeptoren ausgestattet. Damit kann die Schlange ein dreidemensionales Wärmebild der Umgebung und ihrer warmblütigen Beute erstellen.

Eine Taylors Mokassin Otter im Tierpark Hellabrunn.

Aus dem Ei oder nicht?

Taylors Mokassin-Ottern sind, wie viele Vertreter der Vipern, ovovivipar. Das heißt, die Jungen entwickeln sich in Eiern, welche das Weibchen aber in seinem Körper behält. Die Jungtiere schlüpfen demnach erst kurz nach oder während der Eiablage – es wirkt wie eine Lebendgeburt. Diese Art der Brutpflege schützt die Eier vor äußeren Einflüssen und Fressfeinden. Allerdings ist die Anzahl des Nachwuchses auf Grund des Aufwands geringer.

Erst im Jahr 2000 wurde die Taylors Mokassin-Otter als eigene Art anerkannt. Davor galt sie als Unterart der Mexikanischen Mokassin-Otter.

Verbreitung

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