Auch in diesem Jahr bittet Hellabrunn eindringlich darum, auf Feuerwerk und Böller im Umkreis des Tierparks zu verzichten. Die lautstarken Knallkörper und die grellen Lichteffekte sind nicht nur eine enorme Belastung für die Tiere, sondern schaden auch der Umwelt durch Schadstoffemissionen und Feinstaubbelastung.
„Feuerwerk mag für viele Menschen eine Tradition sein, doch es verursacht erheblichen Stress für unsere Tiere und belastet durch Lärm, Rauch und Feinstaub die Umwelt massiv“, erklärt Tierparkdirektor Rasem Baban und weiter: „Gerade in der direkten Umgebung des Tierparks – wie an der Thalkirchner Brücke, der Tierparkstraße, dem Schlichtweg, der Siebenbrunner Straße sowie am Harlachinger Hang – bitten wir dringend um Rücksichtnahme. Ein Verzicht auf Feuerwerk in diesen Bereichen erspart unseren teils sehr geräuschempfindlichen tierischen Bewohnern einiges an Stress und Unruhe.“
Um die Tiere zu schützen, trifft der Tierpark zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen: Alle Tiere, die normalerweise zwischen Innen- und Außenbereichen wechseln können, bleiben in der Silvesternacht in den geschützten Innenbereichen ihrer Anlagen.
Auch Verena Dietl, Aufsichtsratsvorsitzende und Münchner Bürgermeisterin, unterstützt den Aufruf: „Ich bitte alle, Rücksicht auf unsere Umwelt und Tierwelt zu nehmen und im Umkreis des Tierparks auf Böller und Raketen zu verzichten. Gerade unsere bedrohten Tier- und Pflanzenarten verdienen besonderen Schutz.“
Der Münchner Tierpark Hellabrunn bedankt sich bei allen, die dem Appell folgen und so einen Beitrag zum Wohl der Tiere leisten. „Ihr Verständnis und Ihre Rücksichtnahme wissen wir sehr zu schätzen“, betont Rasem Baban.
Mit diesen Worten wünscht Hellabrunn allen Münchnerinnen und Münchnern sowie den Gästen der Stadt einen friedlichen Jahreswechsel und ein gesundes, glückliches Jahr 2025. „Wir freuen uns darauf, auch im neuen Jahr viele Besucherinnen und Besucher bei uns begrüßen zu dürfen!“, so Baban.
München, den 30.12.2024