Ab sofort liefern die SWM nachhaltige Wärme für Münchens Tierpark.

Mit dem Fernwärmeanschluss unterstützen die SWM die Bestrebungen des Tierparks Hellabrunn, auch im Betrieb noch klimafreundlicher zu werden. Alle Wirtschaftsgebäude und Tierhäuser rechtsseitig des Auer Mühlbachs, genauer das Urwaldhaus, die Welt der kleinen Affen, das Hellabrunner Elefantenhaus, das Schildkrötenhaus und nach Abschluss der umfangreichen Sanierungsarbeiten auch die neue Dschungelwelt, wurden umgestellt. Da in diesen Häusern Tierarten leben, die es das ganze Jahr über warm haben müssen, ist der Energieverbrauch hier entsprechend höher. Zudem wurden das Verwaltungsgebäude, die Futterwirtschaft, die Tierarztpraxis, die Werkstätten und das Personalwohnhaus auf Fernwärme umgestellt. Im Rahmen eines Contracting-Modells übernehmen die SWM auch den Betrieb der Fernwärmestation im Tierpark. Bislang war die Wärmeversorgung der genannten Tierhäuser auf Basis von Gaskesselanlagen erfolgt. Jetzt erhält Hellabrunn seine Wärme aus dem SWM Fernwärme-netz, also unter anderem vom nahe gelegenen Energiestandort Süd, wo sie klimaschonend aus Geothermie und Kraft-Wärme-Kopplung produziert wird. Mit dem weiteren Ausbau der Geothermie durch die SWM steigt entsprechend der Ökowärmeanteil im Tierpark.

Rasem Baban, Tierparkdirektor: „Der Umstieg auf Fernwärme der meisten Hellabrunner Tierhäuser und aller Verwaltungs- und Wirtschaftsgebäude ist ein großer Schritt in Richtung Nachhaltigkeit, die uns ermöglicht, den CO₂-Ausstoß des Tierparks erheblich zu reduzieren. Gleichzeitig sind die Anlagen unserer wärmebedürftigen Tiere dank der zuverlässigen Unterstützung der SWM konstant richtig temperiert.“

Dr. Karin Thelen, SWM Geschäftsführerin Regionale Energiewende: „Die Wärmeversorgung des Tierparks ist zukunftssicher aufgestellt. Wir freuen uns, dass der Anteil der Fernwärmeversorgung auch innerhalb der kommunalen Familie stetig wächst. Fernwärme, die zu einem immer größeren Anteil aus regionaler Geothermie stammt, schont das Klima und macht unabhängiger von Preisausschlägen auf dem Energiemarkt. Nicht zuletzt auch deshalb nimmt sie bei der Münchner Wärmeplanung eine zentrale Stellung ein.“