Dunkler Tigerpython

Python bivittatus

Eine dunkle Tigerpython. IUCN Rote-Liste Gefährdungskategorie: Gefährdet
  • Familie
    Pythons (Pythonidae)
  • Länge
    5 – 7 m
  • Lebensraum
    tropische Regenwälder, Flusstäler, Wald-, Gras- und Buschlandschaften

Geduldiger Jäger

Beutetiere kann er mit seinem feinen Geruchs- sowie Temperatursinn aufspüren: Er kann Infrarotstrahlung und damit die Körperwärme seiner Beute über das sogenannte Grubenorgan wahrnehmen. Ist ein Opfer gefunden (Ratte, Reh, Aas), umschlingt er es, zieht seine Muskeln zusammen und erwürgt es damit. Er liegt oft unter der Wasseroberfläche auf der Lauer und wartet geduldig, bis sich seine Beute nähert.

Das Bild zeigt eine zusammen gerollte dunkle Tiegerpython. Der Kopf liegt auf ihrem Körper.

Begehrtes Leder

Charakteristisch ist die pfeilförmige Zeichnung auf dem Kopf sowie das braune Sattelmuster auf gelbem Untergrund. Ihr Leder ist sehr begehrt: Obwohl die Tigerpythons geschützt sind, kommt es immer wieder zur Wilderei – in ihrem Verbreitungsgebiet ist ihr Fleisch ein Nahrungsmittel und die Eier eine Delikatesse. Große Exemplare eignen sich nicht als Haustiere, da sie ihren Besitzern gefährlich werden können.

Tigerpythons vergraben ihre Eier nicht, sondern bebrüten sie aktiv, indem sie die Eier umschlingen und durch zuckende Bewegungen Reibungswärme erzeugen.

Verbreitung

Verbreitung