Grüne Anakonda

Eunectes murinus

Eine Nahaufnahme einer grüne Anakonda mit Fokus auf ihren Kopf, welcher auf ihrem Körper aufliegt. IUCN Rote-Liste Gefährdungskategorie: Nicht beurteilt
  • Familie
    Boas (Boidae)
  • Länge
    3 – 8 m
  • Lebensraum
    Feuchtgebiete, saisonal überflutete Graslandschaften

Erdrückte Beute

Ihre Beute jagen sie nicht aktiv, sondern indem sie sich auf die Lauer legen. Kommt ein Opfer in ihre Nähe, schnellen sie blitzschnell vor und halten es mit ihren gebogenen Zähnen fest. Dann umschlingen sie den Brustkorb des Beutetiers und spannen ihre Muskeln an, wodurch die Beute langsam aber sicher erstickt. Jungtiere fressen vor allem Vögel und kleine Kaimane, ausgewachsene Anakondas auch größere Tiere wie etwa Wasserschweine.

Fastenzeit

Während der 7-monatigen Tragzeit frisst das Weibchen nichts. Es brütet zwischen 20 und 40 Eier im Mutterleib aus, bevor die Jungen mit knapp 70 cm zur Welt kommen. Die Jungen wiegen etwa 200 g. Bis sie ausgewachsen sind, vertausendfachen sie ihr Gewicht.

Die Grüne Anakonda ist die größte Würgeschlange der Welt und das längste Tier im Tierpark Hellabrunn.

Verbreitung

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