Weißlippenkobra

Naja melanoleuca

A white clipped cobra with its head raised towards the camera. IUCN Rote-Liste Gefährdungskategorie: Nicht gefährdet
  • Familie
    Giftnattern (Elapidae)
  • Lebensraum
    Tropische Wälder

Ihr Zuhause

Die Weißlippenkobra lebt in feuchten Waldgebieten, fühlt sich aber auch in Reisfeldern oder Bergregionen bis 2.800 Meter Höhe wohl. Sie frisst Kleinsäuger, Vögel und deren Eier, Eidechsen, andere Schlangen, Frösche, Kröten und, da sie sehr gut schwimmen kann, sogar Fische. Sie legt 10 bis 15 Eier, aus denen nach 70 bis 80 Tagen die Jungen schlüpfen. Bei der Geburt sind diese 35 bis 40 cm lang.

Eine Weißlippenkobra im Tierpark Hellabrunn schaut mit erhobenem Kopf in Richtung Kamera.

Ein Hut als Warnung

Die Weißlippenkobra ist eine der größten Kobraarten und nach der Kapkobra die zweitgiftigste Kobra Afrikas. Ihr Nervengift kann einen Menschen das Leben kosten. Bei Gefahr richtet sie den Vorderkörper auf und spreizt die beweglichen Rippen am Hals ab. Aufgrund der so entstehenden typischen Drohgebärde, dem „Hut“, trägt sie auch den Namen Schwarzweiße Hutschlange.

Da über die Giftdrüsen minimale Konzentrationen des Giftes in den Blutkreislauf gelangen, sind die meisten Schlangen gegen ihr eigenes Gift resistent.

Verbreitung

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